Qi Gong

Qi Gong – Körper und Geist in Einheit


Qi Gong (chin. 氣功 / 气功) ist eine chinesische Konzentrations- und Bewegungsphilosophie, die durch eine meditative Grundhaltung in Verbindung mit Bewegungsfolgen, innerer Aufmerksamkeit und geeigneter Atmung umgesetzt wird.
Qi Gong basiert (wie Tai Chi auch) auf asiatischen Kampfkünsten und enthält als sog. Innere Kampfkunst Anteile daraus. Die gewonnenen alt-chinesischen medizinischen Vorstellungen und Erkenntnisse verbanden sich etwa 589–907 n. Chr. erstmals mit Qi-Konzepten zu einer eigenen medizinischen Fachrichtung.

Qi Gong

Qi Gong verfolgt das Ziel, das Qi (verstanden als Urkraft, Lebensenergie, Vitalität o.ä.) so zu lenken, dass der Energiefluss in Körper und Geist des Menschen zur Gewinnung und Aufrechterhaltung der Gesundheit reguliert und haromisiert wird.
Qi Gong gehört zu den 5 Säulen der TCM (Traditionelle chinesische Medizin). Die Übungen und Bewegungsabläufe wirken u.a. aktivierend auf die Energie-Leitbahnen (Meridiane) des menschlichen Körpers, die wiederum mit den organischen, psychischen und geistigen Funktionen des Menschen in Verbindung stehen.
Es gilt die Grundregel: Das Qi folgt der Aufmerksamkeit. 

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Yin Yang

Die Qi Gong zu Grunde liegende Philosophie stützt das integrative medizinische Konzept, dass Körper (Organisches System, Soma), Psyche (Seele, Unbewusste Wahrnehmung, Emotionen) und Geist (Bewusste Wahrnehmung, Kognition/Denken) untrennbar miteinander verwoben und an jeder Sekunde unseres Lebens zusammenwirkend beteiligt sind.

Durch fokussierte Lenkung der Konzentration auf die Atmung und die auszuführenden Bewegungen stehen belastende Denk- und Gefühlsmuster nicht mehr im Vordergrund. Dies bewirkt eine Entlastung, was durch einen Zuwachs an Entspannung und persönlicher Energie spürbar wird.